“Es gibt zwei Arten zu leben. Man kann einfach und zufällig existieren oder mit Absicht und aufbauend versuchen, etwas aus seinem Leben zu machen. Die konstruktiven Ideen beinhalten nicht nur Konstruktivität, bezogen auf das eigene Leben, sondern auch in bezug auf die Gesellschaft und auf die zukünftigen Möglichkeiten der Menschheit.”
(Julian Huxley, Essays of a Biologist, 1923 in Helen und Scott Nearing: Ein gutes Leben)
Na dann also, worauf wartete er noch, wenn er schon spürte, dass sein Leben eine bloße Existenz war; ein trauriges Warten auf eine bessere Zukunft. Seine Lebensansätze waren durchaus richtig, da er sich viel für andere Menschen und für die Welt im Allgemeinen eingesetzt hatte und zu dem Zeitpunkt seiner Lebenskrise arbeitete er weiterhin am Wohle der Menschen. Diesmal sollte alles anders laufen, dachte er und wusste gleichzeitig, dass alles nach dem gleichen Muster laufen würde. Trotzdem war er entschlossen, nicht einfach abzuhauen, sondern abzuwarten, sich auf den Jakobsweg zu begeben, zu laufen und zu denken und aus den Schmerzen der Beine die mentale Stärke zu schöpfen. Er würde es schaffen, seine Existenz in Leben in Fülle umzuwandeln und wieder mal seinem Herzen zu folgen.